Niemand konnte sich vorstellen, wie schön dieser Kennenlerntag im Mutterhaus in Vöcklabruck am 18. 9. 2018 werden würde. Alles begann mit einer aufregenden Zugfahrt. 28 SchülerInnen der 1A-Klasse mit ihrem Klassenvorstand Gerald Gutschi und ihrer CO-KV Christine Schlechter waren schon ziemlich gespannt, was und wen sie im Mutterhaus kennenlernen würden – und vor allem, wie es dort sein würde.
Die Fahrt von Salzburg nach Vöcklabruck und der Fußmarsch zum großen Gebäude am Zielort vergingen wie im Flug.
Ich dachte zuerst auch wie das Redaktionsteam der 3b (Artikel über das Mutterhaus im Jahresbericht, den wir anschließend gelesen haben), dass die Nonnen sehr ernst und unlustig sind und dass ihnen nicht erlaubt ist, die Eltern zu besuchen, oder dass alles furchtbar streng und auch langweilig ist. Aber wir haben erlebt, dass die Franziskanerinnen Freude am Leben haben, gerne lachen, beten, arbeiten und sich anderen Menschen öffnen. Sie helfen vielen Menschen und glauben an Gott und strahlen so viel Ruhe und Sicherheit aus. Das hat uns auch gut getan: Sr. Stefana mit ihrer lebensfrohen Art zu erzählen, begeisterte uns besonders, aber auch die Schwestern, die ihre Arbeit in der Hostienbäckerei leisten, und jene, die im Garten arbeiten oder in der Altenpflege. Die Ruhe in der Mutterhauskapelle lud ein, länger zu verweilen. An diesem Tag mussten viele Schwestern schweigen, weil sie Exerzitien hatten, wie uns Sr. Stefana erklärte. Trotzdem durften wir in der Mutterhaus-Kapelle unser Lied singen. Es war ein wunderbarer Tag, er stärkte unsere Klassengemeinschaft. Wir sagen danke für den Einführungsvortrag im Franziska-Wimmer-Saal, für das köstliche Mittagessen (Pizzaschnitten, Saft und Kuchen), die Kloster-Führung, die Freizeit im Mutterhaus-Garten, die kompetente KV-Weg-Begleitung und das wunderbare Gefühl, im Mutterhaus WILLKOMMEN zu sein.
Svetlana Sahakyan und 1a
